Hallo Leute
Wir durften am Freitag wieder einmal für vier Stunden einen Aufsatz schreiben. Wir hatten fünf Themen zur Auswahl:
1. Erörterung zu einem Text von Novalis (1798)
2. Eine Textanalyse zum Text Ringelreihen von Helen Meier (1984)
3. Erörterung zum Satz "Freedom is just another word for nothing left to lose..." von Janis Japlin (1971)
4. Geschichte "Der Rabe und der Fuchs" schreiben mit Menschen Charakteren, Aussage des Textes musste erhalten bleiben
5. Bildbeschreibung zum Bild "Der Sturz des Ikarus" Pieter Bruegel der Ältere (1558)
Ich entschied mich für die Nummer vier. Und hier mein Text (noch voller grammatikalischer Fehler und Rechtschreibfehler etc.) Das Blöde ist, wenn ich einen Text am Computer schreibe, fallen mir die einfachsten Fehler nicht auf ^^
Zur Namensgebung;
Ich wählte die Namen nicht zufällig, sondern nahm mir ein Beispiel an J. K. Rowling. So nahm ich für die Figur, die bei mir den Raben spielte den nahmen Nigel Corvus. Nigel abgeleitet von niger (lat. Schwarz) und Corvus (lat. Rabe). Ich weiss wirklich sehr kreativ xD also schwarzer Rabe xD
Und für die Figur des Fuchses Rub Vulpes. Abgeleitet von ruber (lat. rot) und Vulpes (lat. Fuchs). Roter Fuchs.
Oh und Caseus AG, eine Andeutung auf den Käse des Raben.
Wir durften am Freitag wieder einmal für vier Stunden einen Aufsatz schreiben. Wir hatten fünf Themen zur Auswahl:
1. Erörterung zu einem Text von Novalis (1798)
2. Eine Textanalyse zum Text Ringelreihen von Helen Meier (1984)
3. Erörterung zum Satz "Freedom is just another word for nothing left to lose..." von Janis Japlin (1971)
4. Geschichte "Der Rabe und der Fuchs" schreiben mit Menschen Charakteren, Aussage des Textes musste erhalten bleiben
5. Bildbeschreibung zum Bild "Der Sturz des Ikarus" Pieter Bruegel der Ältere (1558)
Ich entschied mich für die Nummer vier. Und hier mein Text (noch voller grammatikalischer Fehler und Rechtschreibfehler etc.) Das Blöde ist, wenn ich einen Text am Computer schreibe, fallen mir die einfachsten Fehler nicht auf ^^
Nigel Corvus und das unverhoffte
Glück
„Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich?“ Nigel Corvus, ein unscheinbarer
junger Student, stand vor einem Regal am Kiosk. Euro-Million-Los, der Weg ins
Glück. „Wäre es nur nicht so teuer. Und gewinnen. Das sind doch immer nur die
Reichen, die gewinnen. Aber… ach ich mache es doch einfach.“
Dass Nigel gewinnen würde, damit hätte er nie in seiner Lebtage
gerechnet. Umso grösser war die Überraschung dann, als er nach einem langen Tag
büffeln an der Universität an den Kiosk ging um eine Zeitung zu kaufen. Da
stand es, sogar in der NZZ, dass der Millionen-Jackpot geknackt wurde und der
Gewinner aus der Schweiz käme. „Gewonnen hat der Lottozettel mit den Nummern:
7, 15, 21, 36, 39, 45 und der Zusatzziffer 3… Moment, diese Zahlen kenne ich
doch.“ Mit zitternden Händen riss Nigel sein Portemonnaie hervor und grübelte seinen
Lottozettel heraus. „Sieben, ja meine Zahl, 15, 21, 36, 39, oh mein Gott, ich
kann nicht weiterlesen. Und die… 45 und 3“. Er konnte es einfach nicht glauben.
„Es gewinnen wohl doch nicht immer nur die Reichen“.
Er malte sich aus, was er mit dem Geld alles anstellen könnte. „Ich
könnte mir ein Haus kaufen, Immobilien sind immer eine gute Investition. Auch
meinen Eltern könnte ich ein Haus kaufen. Ein neues Auto wäre auch nicht
schlecht, aber ich möchte nicht zu protzig sein. Ein VW Polo ist auch ein gutes
Gefährt. Meinen Teilzeitjob brauche ich auch nicht mehr, ich habe jetzt für
eine lange Zeit ausgesorgt.“
Mit dem Geld kamen nicht nur neue Güter dazu, auch lernte er viele neue
Leute kennen. Darunter auch Rub Vulpes. Rub, von vielen auch Fuchs genannt, war
einige Jahre älter als Nigel, doch die beiden verstanden sich auf Anhieb.
Vielleicht auch, weil Rub sich sehr unterwürfig benahm. So wurde Nigel noch nie
behandelt. Er war immer schon der unscheinbare Junge, den man beim Spielen
gerne mal ausliess. Jetzt aber wurde er von allen Seiten bewundert.
Er verbrachte immer öfters seine Zeit mit Rub. Es tat ihm gut mit Rub
die Zeit zu verbringen. Rub stammte aus einer reichen Familie, die ihr Geld vor
allem an der Börse verdient hatten.
Rub meinte zu ihm, wenn man weiss wie, dann könne man dort schnell zum
Überflieger werden. Solche Leute würden seine grösste Anerkennung gewinnen.
„Börse… das wäre auch eine Idee, aber nein, mein Geld kommt auf die Bank. Da
habe ich einen guten Zinssatz und Sicherheit.“
Er genoss auch weiterhin die Bewunderung seiner Freunde und plante
demnächst eine teure Party zu veranstalten. Er wollte es allen zeigen, sein
Reichtum und was er alles erreicht hatte. So lud er auch seine alten Freunde
aus seiner Schulzeit ein. Diese, die ihn immer hänselten, weil er doch nichts
könne und niemals etwas erreichen würde. Aber die Bewunderung seines Freundes
Rub war ihm noch viel wichtiger. Nigel liebte es, wenn Rub ihm sagte wie
grossmütig und edel er doch sei.
„Grossmütig und edel? Das gefällt mir, ich will mehr davon, von dieser
Bewunderung. Wozu habe ich denn sonst so viel Geld?“
Diese Bewunderung wurde für Nigel immer mehr wie eine Sucht. Er wollte
immer mehr davon. Diese erhielt er vor allem von Rub. Er sagte ihm immer genau
das, was er hören wollte.
„Seine grösste Anerkennung kann ich durch Investitionen an der Börse
gewinnen. Soll ich vielleicht doch Aktien kaufen? Ich möchte doch, dass er mich
bewundert. Hatte er mir nicht damals von dieser aufkommenden Firma erzählt? Die,
ach wie hiess sie schon wieder, die Caseus AG.“
Nach einigem Zögern kaufte Nigel seine erste Aktie der Firma Caseus AG.
Die Caseus AG war ein Unternehmen, das sich auf die Produktion von Käse
konzentrierte. Laut ihrem letzten Jahresbericht gab es einen guten Gewinn und
eine gute Dividendenausschüttung. „Ich sollte noch mehrere Aktien kaufen, bei
einem solch guten Jahresbericht… und dieser guten Dividende“ Auch Rub animierte
ihn dazu, und meinte was für ein guter Aktionär Nigel sei. Nigel sei jemand,
der dieses Geschäft gut im Griff habe.
Nigel hatte bald fast sein gesamtes Vermögen in diese Caseus AG
investiert.
Doch das böse Erwachen folgte bald. Ende des Jahres erhielt Nigel einen
Brief von der Bank in dem geschrieben stand, dass sich sein gesamtes Vermögen
auf 0 beläuft. „Gut, ich habe ja auch mein gesamtes Vermögen investiert. Wie
Rub sagt, ich bin ein guter Aktionär und der Gewinn wird bald folgen.“ Doch
dieser folgte nicht. Es stellte sich heraus, dass Nigel sein gesamtes Geld in
eine falsche Aktiengesellschaft investiert hatte. Eigentümer des Unternehmens,
die Familie Vulpes. Von Rub hörte Nigel danach nie mehr wieder etwas. „Ein
Schmeichler lebt auf Kosten dessen, der ihn anhört. Wie naiv ich doch war.“
(Ende)