Mittwoch, 22. April 2020

Iced Dalgona Latte

Hallo zusammen ^_^

Vielleicht kennt ihr den neuesten Kaffetrend ja bereits schon und wenn nicht, dann werde ich den euch heute vorstellen.


Im Grunde handelt es sich bei diesem Dalgona (zumindest so wie ich ihn geniesse) um einen normalen Iced latte, nur ein bisschen fancier.

Das ganze kommt aus dem asiatischen Raum, gemäss Wikipedia aus Indien und zum Trend wurde es in Südkorea.

Rezept:
2 Löffel Instantkaffe (ich verwende die Bio Sorte aus dem Supermarkt Coop)
2 Löffel Zucker
2 Löffel heisses Wasser

Soja Milch mit Vanille Geschmack
Eis


Instantkaffe, Zucker und Wasser gut vermischen und mit einem Schneebesen solange mischen bis ihr eine schaumige/fluffige Masse habt.

Dann nehmt ihr ein Glas, gebt etwas Eis hinein und füllt es mit Milch (je nach dem wie stark ihr den Kaffe gern habt, ich fülle meistens so ca. 3/4 des Glases mit der Milch).Nun gebt ihr diese fluffige Masse noch dazu et voila bereits fertig.

Ich persönlich mache mir meine Iced lattes immer mit Sojamilch (mit Vanillegeschmack), so lecker =D

Den Kaffe könnt ihr auch warm geniessen, dazu einfach warme Milch verwenden, wie einem Latte Macchiatto =)

\\(^_^)//



Donnerstag, 9. April 2020

Mein Weg zu meiner Masterthesis

Hall zusammen ^_^

14.01.2020
In gut einem Semester bin ich mit meinem Bachelor endlich fertig. Aber ein Bachelor alleine bringt mir leider nichts in Biomedizin. Aus diesem Grund macht man eigentlich fast schon automatisch noch mit dem Master weiter.

Und daran bin ich im Moment. Meine Aufgabe ist es ein interessantes Thema zu finden.
Was ich damit meine, ich muss mir bewusst werden, in welchem Bereich ich meine Arbeit machen möchte. Biologie/Biomedizin ist ein sehr facettenreiches Gebiet. Was mich aber schon immer am meisten begeistert hat, ist die Krebsforschung. Also Cancer Biology.
Nun habe ich mal so das Überthema, aber Cancer Biology ist nicht gleich Cancer Biology. Mich persönlich interessiert vor allem die molekualre, biochemische Ebene in der DNS Reparatur. Dementsprechend habe ich mich dann auf meine Themensuche begeben. Unsere Uni hat dafür eine ganze Liste an Projekten in den verschiedensten Teilgebieten.
Eines der Projekte hat mich schon seit längerem interessiert und ich war wirklich unglaublich froh, dass es noch immer auf der Liste stand, als ich mit meinen Bewerbungen begonnen habe.

Denn sobald man die Richtung weiss in die man möchte, beginnt man verschiedene Labore anzuschreiben. Viele haben auch eine Seite, wo sie ihre aktuellen Forschungen beschreiben.

Da ich eine sehr klare Vorstellung hatte, schrieb ich mein Traumlabor an. Bis ich mich überwunden hatte dieses Mail abzuschicken.. uff.
Die Antwort kam dann relativ schnell. Sie klang sehr positiv. Um ehrlich zu sein, darf ich mich mit dem Labor treffen und wir werden uns über mögliche Projektthemen unterhalten und wann ich mit der Arbeit beginnen könnte. Ich weiss ja nicht wie das für euch klingt, aber ich habe das Gefühl es ist sehr positiv. Bitte, bitte lass es positiv sein.

03.02.2020
Nun das Gespräch war.. so mässig positiv. Es haben sich noch drei weitere Studenten beworben und sie können nur eine Person nehmen. Das Thema jedenfalls würde ich sehr spannend finden. Es geht dabei um das Protein FAN1. Das ist eine Nuklease (das könnt ihr euch wie so eine Schere vorstellen, die unsere DNA durchschneiden kann) die im DNA Repair Mechanism beteiligt ist. Und besonders im Gehirn spielt sie eine wichtige Rolle. Bei einer Mutation kann es dazu führen das eine gewisse Stelle die sich repetiert (CATCATCAT...) nicht korrekt repariert werden kann bei Fehlern und dadurch werden diese Repeats immer öfters. Also dass man statt 15 mal "CAT" hat, hat man irgendwann über 30 "CAT"s. Diese Triplets werden dann translatiert in eine Aminosäure. Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen. Diese Kette von Aminosäuren falten sich dann und bilden so eine 3d Struktur.
Das daraus resultierende Protein aus diesen verhäuften repeats kann sich dann nicht mehr korrekt falten und somit auch nicht seiner Aufgabe nachgehen. Zudem lagert sich das Protein dann an.
Dies führt dann zu der Huntington Krankheit. Bei dieser Krankheit nehmen motorische Fähigkeiten immer mehr ab. Meistens verläuft die Krankheit, sobald Symptome aufgetaucht sind, relativ schnell zum Tod des Patienten. Bisher ist die Krankheit leider nicht heilbar.
Und um ein Heilmittel zu finden, muss man zuerst die Mechanismen dahinter verstehen. Und das ist was man in diesem Bereich der Forschung macht.

Nun aus diesem Grund, und weil es mir auch geraten wurde, habe ich noch ein weiteres Labor angeschrieben. Dort darf ich mich diesen Mittwoch vorstellen gehen und wir werden ebenfalls über mögliche Projekte sprechen.

Heute habe ich aber die Zuteilung der Blockkurse erfahren, glücklicherweise ein Blockkurs in diesem Institut, wo ich auch den Master machen möchte. Vielleicht habe ich so auch nochmals die Chance ein weiteres interessantes Labor kennen zu lernen.

05.02.2020
Wow. Um 10.30 Uhr hatte ich den Termin mit dem zweiten Labor. Um 14.15 Uhr waren wir fertig. Und ich bin begeistert.
Die Projekte klangen alle sehr interessant und auch das Laborteam war sehr sympathisch.
Ich glaube, mir gefällt es sogar viel besser als das erste Labor.
Jetzt werde ich zuerst einmal darüber schlafen und werde dann dementsprechend eine Mail schreiben. Dieses Labor kann zwei Studenten aufnehmen und hat bisher zwei Bewerber.
Und ja, ich bin sehr interessiert. Aber es ist immer am klügsten über so etwas zuerst ein bisschen zu schlafen.
Vom ersten Labor erhalte ich erst in ca. einem Monat Bescheid.
Bei diesem Labor wurde es mir so gesagt, dass ich mich entscheiden muss, ob ich es hier machen möchte oder nicht.
Nun ich habe auch noch einen Blockkurs im zweiten Labor.
Ach warum ist das alles so schwer?
Aber eigentlich war es ja von Anfang an klar, dass die sich nicht nach einem Mail für einen entscheiden.
Nun aber das zweite Labor gefiel mir wirklich sehr.

07.02.2020
Zwei Tage habe ich mir Zeit genommen um mir über das Ganze in klaren zu kommen.
Mittlerweile habe ich dem zweiten Labor geschrieben, dass ich daran interessiert bin, meine Masterarbeit bei ihnen zu machen. Die Antwort darauf kam relativ schnell. Ich kann mich nochmals mit ihnen treffen, wo wir dann auch über weitere Details sprechen werden. Da ich aber erst in einem Jahr mit der Arbeit beginne, ist es nicht so eilig.

14.02.2020
Der zweite Termin ist gesetzt. Am Montag werde ich mich nochmals mit dem zweiten Labor treffen und weitere Details besprechen. Ich bin sehr glücklich darüber =)

17.02.2020
Wir haben uns nochmals ein bisschen darüber unterhalten in welche Richtung ich gerne mein Projekt machen würde und dass er sich dann im Sommer ein passendes Projekt überlegt.

14.03.2020
Weil ich doch etwas verunsichert war, ob ich denn nun die Masterstelle hätte, fragte ich nochmals nach. Und ja es ist definitiv =D Ich werde nächstes Jahr dort meinen Master machen können =D Ich bin überglücklich. Wir hatten nun auch einen Blockkurs in diesem Labor, und es hat mir bisher sehr gut gefallen. Leider wegen Corona, fiel der Rest des Kurses ins Wasser.
Im Sommer werde ich dann das Learning Agreement ausfüllen und unterschreiben lassen.